Ausflüge in die nähere Umgebung

Ausflüge in die nähere Umgebung

Wenn Sie sich etwas weiter im Burgenlandkreis an Saale und Unstrut mit seinen zahlreichen Burgen, Schlössern und Klöstern; idyllischen Weinbergen und Flusstälern sowie archäologischen Fundstätten umsehen möchten, nutzen Sie die Tourismusrouten Weinstraße – für Liebhaber eines guten Tröpfchens, Himmelwege – für Interessierte archäologischer Sensationen oder das Blaue Band – für Freunde des Wasserwanderns. All diese Routen führen durch Nebra. Sie eröffnen unseren Gästen zahlreiche Möglichkeiten für unvergessliche Erlebnisse.

Rad- und Wanderwege wie der Feengrotten-Kyffhäuser-Weg, der Unstrut-Radweg, der Himmelsscheiben-Radweg oder der Salzstraßen-Radweg sind mit der Stadt Nebra verbunden und führen Sie zu weiteren Sehenswürdigkeiten im näheren Umfeld. Sie haben die Qual der Wahl!

Lassen Sie sich inspirieren - wir haben einige Möglichkeiten für Sie ausgewählt.
Die in Klammer stehenden Zahlen geben Ihnen dabei die Entfernung von Nebra an.

Schloss Vitzenburg (6,4 km)

Malerisch prangt das Renaissance- und Neorenaissanceschloss Vitzenburg auf dem Ronneberg, nur durch das Tal der Unstrut von dem gegenüberliegenden Nebra getrennt. Die um 800 in den Verzeichnissen des Klosters Hersfeld als Fizenburg aufgeführte Burg, wurde ab dem 16. Jahrhundert durch die Familie von Lichtenhain und später durch die Familie von Heßler zum Schloss umgebaut. Im 19. Jahrhundert erfuhr die Anlage erneut eine Umgestaltung mit Bauten der Neurenaissance und des Neubarocks.

An das Schloss grenzt ein kunstvoll in barockem Stil gestalteter Park, den mehrere qualitätsvolle Gartenplastiken bereichern. Ein architektonisches Kleinod ist der dicht an der Hangkante stehende Pavillon. Nur zu besonderen Anlässen wie den Vitzenburger Schlosskonzerten öffnet die Vitzenburg ihre Tore der Öffentlichkeit.

Museum Kloster und Kaiserpfalz Memleben (8,4 km)

Bereits im Jahre 919 ließ der frisch gekrönte Heinrich I. den alten Ort Mimilebo zu seiner Lieblingspfalz ausbauen. Von hier aus verwaltete er die Reichsgeschäfte und machte den Ort zu einem Zentrum früher Reichspolitik. Unter Ihm und seinem Sohn, Kaiser Otto I., wächst die Einheit unter den verschiedenen Stammesverbänden des ostfränkischen Reiches.

Für das Seelenheil seines Vaters und Großvaters stiftete Otto II. mit seiner Frau Theophanu in Memleben ein Benediktinerkloster, das sich in kurzer Zeit zu einer bedeutenden Reichsabtei entwickelte.

Noch heute können originale Mauerfragmente zweier Kirchenbauten sowie die spätromanische Krypta aus der ersten Hälfte des 13. Jh. im Originalzustand besichtigt werden. Über eine Aussichtsplattform sind der Grundriss und die Reste der ottonischen Kirche aus dem 10. Jahrhundert gut zu überblicken.

Das Museum Kloster und Kaiserpfalz Memleben setzt sich in besonderer Weise mit dem Tod von König Heinrich I. und dessen Sohn, Kaiser Otto I. in Memleben auseinander. In seinen Ausstellungsräumen werden die historische Bedeutung des Ortes, baugeschichtliche Hintergründe der Klosteranlage sowie die Alltagswelt der Benediktinermönche thematisiert.

Die Schreibstube, das sogenannte Skriptorium, gewährt Einblicke rund um die Buchherstellung im Mittelalter und der nachempfundene Klostergarten vermittelt den Besuchern die Vielfalt der in hochmittelalterlichen Klöstern genutzten Pflanzen. Ein Klosterladen bietet neben Souvenirs auch Produkte aus der Region, Kaffee und selbstgebackenen Kuchen an.

Weitere Informationen erhalten Sie über:
Tel.: 034672/60274
Web: http://www.kloster-memleben.de 

Schloss Burgscheidungen (9,7 km)

Von der alten Thüringer Königsburg „Scithingi“ erzählt die Irinsage, eine der schönsten Sagen Deutschlands. Danach war die Burg Residenz des Thüringerkönigs Irminfrid und zugleich Schauplatz der großen Schlacht der Thüringer gegen die Franken und Sachsen im Jahre 531, deren Ausgang den Untergang des Thüringerreiches begründete. Widukind von Corvey, der große sächsische Gerichtsschreiber, hielt das Geschehen der Sage in seinen Werken fest und machte den Ort damit unsterblich.

Nach wechselvoller Geschichte und verschiedenen Besitzern erwarb Graf Levin von der Schulenburg im Jahre 1722 die Burg für 72.000 Taler. Er beauftragte den sächsischen Landesbaumeister David Schatz mit der Umgestaltung zu einem Barockschloss und machte Burgscheidungen zum glanzvollen Mittelpunkt einer Majoratsherrschaft.

Die Süd- u. Westflügel sind bis heute im Renaissancestil erhalten. Der Park mit dem Terrassengarten und der Grotte in der Mitte, umrahmt vom Unstrutkanal mit dem Teehaus im Park, ist Teil der Gartenträume „Historische Parks in Sachsen Anhalt“. Die Terrassenhänge werden von elf Figuren des Altenburger Bildhauers Joseph Blühme geschmückt, welche die Monate symbolisieren. Zu den wohl berühmtesten Bewohnern zählt Anna Constantia von Brockdorff, die spätere Gräfin von Cosel, die das Schloss von 1699 bis 1705 bewohnte.

Heute befindet sich das Schloss wieder in Privatbesitz. Es entstanden ein Café, Übernachtungsmöglichkeiten, eine mittelalterliche Brunnenbar und Schlossküche mit offenem Feuer. In den verschiedenen prunkvollen Sälen des Schlosses finden regelmäßig Hochzeiten und andere Feierlichkeiten statt. Für die 2015 erschienene deutsche Filmkomödie „Der Nanny“ mit Matthias Schweighöfer in der Hauptrolle, diente das Schloss als Kulisse.

Weitere Informationen erhalten Sie über:
Tel.: 034462/69650
Web: http:// www.schloss-burgscheidungen.de 

Luftsportzentrum Laucha „Mitteldeutsche Rhön“ (14,0 km)

Im Regenschatten des Harzes gelegen, gestatten die vorzüglichen Eigenschaften des 84 ha großen Geländes einen ganzjährigen Flugbetrieb. Das Kalksandsteingebiet schafft ideale Thermikverhältnisse auf dem 120 m hoch gelegenen Hang, der über 3 km genutzt werden kann. Das neu eingerichtete Wellenfluggebiet über dem Thüringer Wald liegt in greifbarer Nähe.

Halter des Platzes ist die Stadt Laucha an der Unstrut. Die wichtigsten Nutzer sind der Luftsportverein Laucha-Dorndorf e.V. mit einer langjährigen regionalen Tradition und das Haus der Luftsportjugend e.V. mit seiner international angelegten Bildungsarbeit.

Angeboten werden unter anderem Rundflüge, Ballonfahrten, eine Flugschule für Motorseglerpiloten und Segelflieger, Schnupperkurse in verschiedenen Luftsportarten sowie Ferienangebote für Kinder und Jugendliche.

Zahlreiche Veranstaltungen, wie die Lauchaer Glockenfahrt – eine Heißluftballon-Wettfahrt oder die Lauchaer Flugtage mit Segelkunstflug, Ballonstarts, Drachen- und UL-Flugbetrieb, Fly-in, Fallschirmabsprüngen, Drachenflugvorführungen, Oldtimerschau und Modellflugausstellung, begeistern nicht nur Flugbegeisterte.

Weitere Informationen erhalten Sie über:
Haus der Luftsportjugend e.V.
Tel.: 034462/608350
Web: http://www.hdlsj.de

Burg Querfurt (14,7 km)

Die imposante Burg Querfurt mit ihren drei Türmen, zwei Ringmauern und mittelalterlichen Befestigungen nimmt die siebenfache Fläche der berühmten Wartburg bei Eisenach ein. Sie gilt als eine der ältesten und größten Feudalburgen Deutschlands. Die Burg entstand aus einer fränkischen Siedlung und war Sitz einer karolingischen Verwaltung.

Im ehemaligen Korn- und Rüsthaus befindet sich das Museum der Burg Querfurt. Es beherbergt die Dauerausstellung "Leben in Krieg und Frieden". Daneben finden sich die aktuelle Sonderausstellung zur FilmBurg und eine Präsentation zur Ur- und Frühgeschichte der Region. Vorträge, Konzerte und verschiedene kulturelle Veranstaltungen komplettieren das Angebot.

Jedes Jahr am dritten Juni-Wochenende findet das traditionelle Burgfest statt. Besucher können dann im mittelalterlichen Ambiente der Burg das höfische Leben mit Ritterkämpfen, altem Handwerk, Gauklern und Minnegesang hautnah erleben.

Weitere Informationen erhalten Sie über:
Tel.: 034771/521 90
Web: http://www.burg-querfurt.de 

Modellbahn Wiehe (14,7 km) 

Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt der großen und kleinen Eisenbahnen und staunen Sie über die liebevoll gestalteten Modellbahnanlagen, welche sich auf rund 12.000 Quadratmetern stolz präsentieren. Die größte Modellbahn-Ganzjahresschau der Welt verzaubert Sie mit grandiosen Landschaftsbildern, originalgetreuen Bahnhofsgroßmodellen, bekannten Städten und imposanten Wahrzeichen verschiedener Länder. 

Ein weiteres Highlight auf dem Gelände der Modellbahn Wiehe ist die originalgetreue Nachbildung der berühmten chinesischen Terrakotta-Armee. Neben sechs lebensgroßen Offizieren und Generälen und 780 Kriegern im Maßstab 1 : 2,5 können Sie dem Kaiser Quin Shi Huangdi persönlich in voller Lebensgröße gegenübertreten. 

Weitere Attraktionen entführen Sie zu den Moai´s - riesigen, aus Vulkangestein gehauenen Kolossen auf der kleinen Insel Rapa Nui im Stillen Ozean oder zu den Ureinwohnern Nordamerikas. Eine Sonderausstellung präsentiert mit über 5000 Zinnfiguren sehr anschaulich und informativ die Geschichte der Indianer Amerikas. 

Weitere Informationen erhalten Sie über:
Tel.: 034672/83630
Web: http://www.modellbahn-wiehe.de 

Winzervereinigung Freyburg-Unstrut (20,8 km) 

Die Winzervereinigung Freyburg-Unstrut eG ist der größte Weinproduzent des Anbaugebiets. Mit rund 400 Genossenschaftswinzern bewirtschaftet sie gut 400 ha Rebfläche und füllt 3 Millionen Flaschen pro Jahr. Verkostungen ausgewählter Weine, Keller- und Weinbergsführungen können individuell gebucht werden oder bevorraten Sie sich mit den beliebten Weinen von Saale und Unstrut. 

Weitere Informationen erhalten Sie über:
Tel.: 034464/30623
Web: http://www.winzervereinigung-freyburg.de 

Rotkäppchen-Sektkellerei Freyburg (Unstrut) (21,1 km)

Seit über 150 Jahren wird in Freyburg an der Unstrut deutsche Sektgeschichte geschrieben, eine faszinierende Tradition, die Sie jeden Tag persönlich bei einer Führung durch die historische Sektkellerei, bei einer Sekt-Verkostung oder bei einer der vielen Veranstaltungen des Rotkäppchen-Sektival-Kulturprogrammes erleben können.

Lassen Sie sich von einer ganz besonderen Atmosphäre verzaubern und besuchen Sie die fünfstöckigen, in den Fels getriebenen Keller, den denkmalgeschützten Lichthof mit seinem von Glasbändern unterbrochenen Dach oder das mächtige Domkellergewölbe mit dem größten Cuvéefass aus Holz in Deutschland.

Weitere Informationen erhalten Sie über:
Tel.: 034464/340
Web: http://www.rotkaeppchen.de 

Freizeitspass Eckartsberga (22,6 km)

Der Freizeitspass Eckartsberga beinhaltet mehrere touristische Betriebe im Umfeld der historischen Eckartsburg. 

Im Irrgarten, einem der größten seiner Art in Deutschland, ist Orientierung gefragt. Das Wegenetz umfasst insgesamt 1550 m. Wer besonders pfiffig ist, kann den Ausgang aber schon nach 365 m finden.   

Weder zu übersehen noch zu überhören ist das Geister- und Spielehaus. Im oberen Geschoss treiben Geist Ecki und seine Freunde ihr Unwesen und im Erdgeschoss können Knobel-, Geschicklichkeits-, Rätsel- und Gesellschaftsspiele ausprobiert werden. Der Außenbereich lädt seine kleinen Gäste zu ausgelassenem Toben auf Hüpfburgen, Klettergerüsten, einer Rollrutsche, dem Trampolin und weiteren Spielgeräten ein. 

Mit Sprüngen von bis zu 7 Meter Höhe lockt das Bungee Trampolin mutige Abenteurer. Bis zu drei Salti sind möglich und machen Jung und Alt riesigen Spaß. 

Beim Miniaturgolf kann auf 18 Bahnen unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade das eigene Talent getestet werden. Ziel ist, mit möglichst wenigen Schlägen den Ball ins Loch zu schlagen. 

Eine kleine Welt von Burgen und Schlössern aus Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen gilt es auf der 4600 m² großen Miniaturlandschaft zu entdecken. Das Kennenlernen der 26 Burgen und Schlösser sowie einer mittelalterlichen Dorfanlage kann zu Fuß oder auch mit einer kleinen Eisenbahn geschehen. 

Auf der Sommerrodelbahn, mit einer Bahnlänge von 850 m und einem durchschnittlichen Gefälle von 6 Prozent kann man sich in den 12 Steilkurven und dem Kurvenkreisel den Wind so richtig um die Nase wehen lassen. 

Das DinoWeltWäldchen zeigt die kleine Welt der großen Dinosaurier auf rund 1.600 qm. Neben Dinosauriernachbildungen in Originalgröße sind die meisten Urzeitbewohner im Maßstab 1 : 10 zu bewundern. Im Ausstellungspavillon werden über 200 Miniaturen gezeigt. 

Weitere Informationen erhalten Sie über:
Tel.: 034467/20019, 034467/90745 oder 034467/40359
Web: http://www.freizeitspass-eckartsberga.de 

Die Eckartsburg (22,9 km)

Erhaben reckt sich die heutige Burg über der Stadt Eckartsberga in die Höhe. Einst erbauten die Thüringer Landgrafen im 12. Jahrhundert die Burg, um den Handels- und Warenverkehr auf der „via regia“ und ihren Nebenwegen zu schützen. 

Die Burg besteht aus einer Kern- und einer Vorburg; sie wird durch einen 8,2 Meter langen Torbogen betreten. Der Torbogen hat eine Nische als Wohnung für den Torwächter, die auch als Gefängnis genutzt wurde. Die Hauptburg ist durch ein breites Tor mit drei Meter starken Mauern zugänglich. Die einzigen erhaltenen Wohnräume befinden sich an der Südseite der Burg und werden heute als Gaststätte und Wirtswohnung genutzt. 

Besonders lohnenswert für Familien ist der Besuch des 36 m hohen Bergfriedes, von dem man einen weiten Blick über die gesamte Region hat. In südlicher Richtung ist das ehemalige Schlachtfeld Jena-Auerstedt aus dem Jahre 1806 zu sehen. Die vier oberen Geschosse beherbergen ein Diorama der Schlacht sowie ein kleineres Museum. 6.000 Zinnfiguren geben einen Überblick zu dem damaligen Geschehen. 

Eine Führung durch das Museum und die Burg ist nur nach Anmeldung möglich. 

Weitere Informationen erhalten Sie über:
Tel.: 034467/20415
Web: http://www.eckartsburg.de 

Die Neuenburg (24,1 km)

Hoch über dem Winzerstädtchen Freyburg thront die um 1090 von dem Thüringer Grafen Ludwig dem Springer gegründete Neuenburg. Sie ist eine der bedeutendsten Burgen des hohen Mittelalters. Große Namen, wie Kaiser Barbarossa, der Dichter Heinrich von Veldeke und die 1235 heiliggesprochene Landgräfin Elisabeth von Thüringen, verbinden sich mit ihrer Geschichte.

Verschiedene Ausstellungen gewähren Einblicke in die Bau-, Dynastie- und Herrschaftsgeschichte der Burg, in die Welt von Literatur und Musik, adligem Leben, Religiosität und Weinkultur. Architektonisches Kleinod der Neuenburg ist die 1170/75 entstandene Doppelkapelle mit ihren zwei übereinanderliegenden Sakralräumen.

In der Kinderkemenate wird höfisches Leben für kleine Ritter oder Edelfräulein erlebbar gemacht.

Der Bergfried „Dicker Wilhelm“ ist der einzig erhaltene von drei Rundtürmen, die einst auf der Neuenburg existierten. Weithin sichtbar, wird er seit 1991 als Aussichtsturm und Ort von Sonderausstellungen genutzt.

Burgwirtschaft und Edelbrennerei des Domänenhofes bieten neben herzhaftem Essen und erlesenen Weinen auch zünftige Rittermahle oder die Einführung  in die Welt der Spirituosen bei einer Brennereiführung an.

Jährlich stattfindende Veranstaltungen wie der DomänenMarkt, das Neuenburger Ritterturnier mit großem Mittelaltermarkt, historischem Handwerk, Händlern, Gauklern und Spielleuten oder die Internationalen Tage der mittelalterlichen Musik begeistern Jung und Alt.

Weitere Informationen erhalten Sie über:
Tel.: 034464/35530
Web: http://www.schloss-neuenburg.de 

Kloster Pforta (30,9)

1137 legten Mönche des Zisterzienserordens zwischen Bad Kösen und Naumburg den Grundstein für das Kloster Pforta. Getreu ihrer Ordensregel, bildeten Gebet und harte Arbeit den Mittelpunkt ihres Gemeinschaftslebens. Die Mönche betrieben Weinbau, Ackerbau und Viehzucht und veränderten dadurch das Saaletal in wenigen Jahrzehnten.

Um 1540 wurde das Kloster aufgelöst und in eine Schule umgewandelt. Namhafte Männer, unter anderem Klopstock, Fichte und Nietzsche, gingen aus ihr hervor. Seit 1990 wird die Landesschule Pforta mit ihrer reichen Bibliothek vom Land Sachsen-Anhalt getragen. Begabte Jungen und Mädchen aus ganz Deutschland erhalten hier ab Klasse 9 die gymnasiale Ausbildung in den drei Schwerpunkten Sprachen, Naturwissenschaften und Musik.

Die frühere Klosteranlage innerhalb der noch erhaltenen Klostermauern unterteilt sich in zwei Bereiche: die teilweise zu besichtigenden Gebäude der heutigen Landesschule Pforta (mit Klausur, Klosterkirche, Park und Internatsgebäuden) und die Gebäude der Stiftung Schulpforta auf dem ehemaligen Gutshof. Hier befinden sich ein Besucherparkplatz und das Besucherzentrum mit Spielplatz und Rebschaugarten. Von hier aus können Besucher das gesamte Areal erkunden.

Weitere Informationen erhalten Sie über:
Tel.: 034463/28115
Web: http://www.stiftung-schulpforta.de 

Erlebnisbad „bulabana“ Naumburg (31,7 km)

Unter einer riesigen Glaskuppel bietet das Burgenlandbad Naumburg „bulabana“ vielfältige Sport- und Freizeitangebote. Den Besucher erwartet eine Bade- und Saunalandschaft, in der man Badevergnügen und gleichzeitig pure Entspannung und Wohlbefinden erleben kann.

Der Badebereich teilt sich in ein 25-m-Sportbecken und ein Attraktionsbecken im Innen- und Außenbereich, welches mit Massagedüsen, Sprudelliegen, Wasserfall und Strömungskanal ausgestattet ist. Hauptattraktionen für Kinder und Jugendliche sind die 85-m-Rutsche mit ihren rasanten Kurven sowie Großwasserspielgeräte. Für die ganz jungen Badegäste sorgen innen und außen Kleinkinderbecken mit Wasserspritze, Elefantenrutsche und Schiffchenkanal für Vergnügen. Zum Kursangebot des „bulabana“ gehören  Aqua-Cycling, Aqua-Arobic, Aqua-Jogging, Aqua-mix, Aquafitness für Senioren, Erwachsenenschwimmen, Schwangerenschwimmen, Babyschwimmen und Kinderschwimmen.

Den Anspannungen des Alltags entfliehen können Sie in der attraktiven Saunalandschaft des „bulabana“. Die Kelo-Blockhaus-Sauna im Saunagarten, Kräutersauna, finnische Sauna, Kaminsauna, das Dampfbad, Caldarium sowie Erlebnisduschen und Wirlpool gehören hier zu den Attraktionen. Der Wellnessbereich glänzt mit so manchem Verwöhnprogramm. Solarien und Bistro komplettieren das Angebot des „bulabana“. Hinzu kommt ein vielfältiges Aktionsprogramm mit Veranstaltungen für jedes Alter und jeden Geschmack.

Weitere Informationen erhalten Sie über:
Tel.: 03445/77990
Web: http://www..de

Burg Saaleck (32,2)

Burg Saaleck liegt wenige hundert Meter entfernt von der Rudelsburg auf einem dachförmigen, nach Westen vorspringenden Muschelkalkrücken, ca. 172 Meter über dem Meeresspiegel und ist knapp 23 Meter hoch.

Bauherren der Anfang des 12. Jahrhunderts entstandenen Burg waren vermutlich die Markgrafen von Meißen, welche die Burg Saaleck als eine Gegengründung zur benachbarten bischöflichen Rudelsburg errichten ließen. Im Jahre 1140 wurde sie erstmalig als Sitz der Edelfreien von Saaleck urkundlich genannt. 1344 veräußerten die Schenken von Saaleck die Burg mit ihrem Besitz und diese kam an das Bistum Naumburg. Im 16. Jahrhundert verfiel die nun herrenlose Burg zusehends und diente den Bauern der umliegenden Ortschaften als Steinbruch.

Das charakteristische Bild der Burg wird durch die beiden weithin sichtbaren runden Bergfriede gebildet. Die Höhenburg ist nur noch als Ruine erhalten und als Ausflugsziel beliebt. Neben der Besichtigung der Ausstellungen auf der Burg, ist eine Besteigung des Westturms unbedingt zu empfehlen. Von der Aussichtsplattform genießt man einen herrlichen Blick auf das liebliche Saaletal mit der nahe liegenden Rudelsburg, der Kur- & Weinstadt Bad Kösen, der bekannten Ausflugsgaststätte Himmelreich auf dem Kalkfelsen nördlich des Dorfes Saaleck und auf ein Stück jenes Flusses der Burg und Dorf seinen Namen gab: die oft besungene Saale!

Weitere Informationen erhalten Sie über:
Tel.: 034463/26553
Web: http://www.burg-saaleck.info 

Saline & Romanisches Haus des Heilbad Bad Kösen (33,1 km)

Bad Kösen und seine Umgebung bietet seinen Gästen viel Kultur, Geschichte und touristische Attraktionen, die zum Erleben einladen.

Ein unbedingtes Muss sind die in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts errichteten Anlagen der ehemals kursächsischen Saline Kösen. Ihre räumliche Anordnung von Radkunst, Feldgestänge, Soleschacht und Gradierwerk machen sie zu einem sehr eindrucksvollen technischen Denkmal. Eine Besichtigung des Gradierwerk-Oberdecks bietet sich besonders für die Freiluftinhalation zur Stärkung der Atemwege an.

Möchte der Besucher die einheimische Geschichte näher kennen lernen, so geben interessante Ausstellungen im Romanischen Haus Auskunft über die kösener Stadtgeschichte bis hin zur Puppenwerkstatt der Käthe Kruse. Die weltbekannte Puppengestalterin Käthe Kruse (1883-1968) lebte und arbeitete von 1912 bis 1950 in der Kurstadt Bad Kösen. 230 Käthe-Kruse-Puppen der Sammlung von Wally Lüer können hier besichtigt werden.

Weitere Informationen erhalten Sie über:
Tel.: 034463/26609
Web: http://www.badkoesen-heilbad.de 

Die Rudelsburg (33,9)

Am Saale-Rad-Wanderweg gelegen, ist die Rudelsburg seit vielen Jahren ein bedeutender Ausflugspunkt auf der „Straße der Romanik“ und gehört zu den bekanntesten Burgen Deutschlands. Das bekannte Volkslied „An der Saale hellem Strande stehen Burgen stolz und kühn...“ hat Franz Kugler in einer lauen Sommernacht hier, im Burghof der Rudelsburg, geschrieben.

Stolz und kühn, 80 m über dem Saaletal auf einem Kalkfelsen errichtet, sicherte sie vor vielen Jahrhunderten wichtige Königs- und Handelsstraßen. Die Rudelsburg mit großem Vorburggelände und Kernburg mit Palas, Turm und Zwinger, wird im Jahr 1171 erstmalig urkundlich erwähnt. Die alten Mauern könnten über das Treiben auf der Burg zahlreiche Geschichten erzählen, so haben viele Kriege und die Zeit ihre Spuren hinterlassen.

In den Jahren 1991/1992 wurde die Rudelsburg umfassend saniert, so dass heute ganzjährig Gäste begrüßt und bewirtet werden können. 

Weitere Informationen erhalten Sie über:
Tel.: 034463/27325
Web: http://www.rudelsburg.com

 

© Christine Nitzschker E-Mail

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